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Einbruchhemmung

Richtige Verhaltensmaßnahmen, mechanische Sicherungen gestützt durch elektronische Sicherheitstechnik bieten großen Schutz. Wesentlich ist die mechanische Sicherung. Diese verlangsamt oder verhindert den Einbruch und bewirkt, dass mehr Lärm entsteht.

Einbruchhemmung bei Vorhangfassaden als Pfosten-Riegel-Konstruktion ist in der Normenreihe DIN EN 1627 – 1630 geregelt. Dort werden Anforderungen, Prüfverfahren und Klassifizierung der Widerstandsfähigkeit festgelegt, statische und dynamische Belastungen sowie manuelle Einbruchsversuche beschrieben. Es gibt 7 Widerstandsklassen (RC = resistance class). Ergänzend werden angriffhemmende Verglasungen in der Prüfnorm EN 356 geregelt. Normale Verglasungen haben keine einbruchhemmende Wirkung. Wirksamer Schutz wird durch Verbundsicherheitsglas (VSG) oder Panzerglas erzielt, dabei wird nach durchwurf- und durchbruchhemmender Verglasung unterschieden.

Gläser – Kurzbeschreibung der Klassen nach EN 356:

Prüfverfahren, Prüfdurchführung und die Klasseneinteilung werden durch die Norm DIN EN 356 geregelt.

Durchwurfhemmende Gläser

Durchwurfhemmende Gläser werden in die Klassen P1A bis P5A eingeteilt. Im Prüfverfahren fällt eine 4,11 kg schwere Metallkugel mit 100 mm Durchmesser aus einer vorgegebenen Höhe auf eine Glasprobe mit definierter Trefferfläche. Als Probe wird die festgelegte Anzahl von Probekörpern bezeichnet, die zusammen repräsentativ für die entsprechende Widerstandsklasse sind. In der Klasse P5A muss jeder Probekörper 9 Fallprüfungen aus 9,0 m überstehen, wobei die Kugel stets auf die gleichen Stellen treffen.

Widerstandsklasse
Anzahl der Probekörper je Probe
Fallversuche je Probekörper
Fallhöhe
P1A331,50 m
P2A333,0 m
P3A336,0 m
P4A339,0 m
P5A33 x 39,0 m
1
2
Durchwurfhemmung
1

Sichtbares Glasfeld ca. 840 x 1040 mm

2

3 Schüsse

Trefferfeld, Dreieck mit Kantenlängen 130 mm im Zentrum der Scheibe, parallel zur kurzen Seite

Durchbruchhemmende Gläser

Bei durchbruchhemmenden Verglasungen wird im Prüfverfahren versucht mit einer Axt oder einem Hammer einen Durchbruch mit 400 x 400 mm Kantenlänge zu erzeugen. Die Verglasung wird in die Klassen P6B, P7B und P8B eingeteilt und unterscheidet sich durch die Anzahl der Axthiebe. Dabei wird die Auftreffgeschwindigkeit in m/s und die Auftreffenergie in N/m gemesen.

Widerstandsklasse
Anzahl der Probekörper je Probe
Gesamtanzahl der Schläge je Probekörper
P6B330 bis 50
P7B351 bis 70
P8B3über 70
1
2
3
4
Durchbruchhemmung
1

Sichtbares Glasfeld ca. 840 x 1040 mm

2

Trefferfeld, Quadrat mit Kantenlängen 400 mm im Zentrum der Scheibe

3

Startpunkt

4

min a = 50 mm
max a = 130 mm

Pfosten-Riegel-Fassaden – Kurzbeschreibung der Klassen nach EN 1627:

Bei der manuellen Einbruchprüfung wird versucht eine durchgangsfähige Öffnung in das verriegelte und geschlossene Bauteil zu brechen. Dies kann ein Rechteck 400 x 250 mm, eine Ellipse 400 x 300 mm oder ein Kreis mit Durchmesser 350 mm sein. Die eingesetzten Werkzeuge sind in Art, Größe und Leistungsfähigkeit entsprechend den einzelnen Widerstandklassen vorgegeben.

Neben der manuellen Einbruchprüfung wird das System statisch und dynamisch belastet. Die statische Prüfung erfolgt durch Aufbringen einer definierten Last und Messung der sich einstellenden Verformungen. Durch Pendelschlag mit definiertem Gewicht und Fallhöhe wird eine dynamische Beanspruchung auf der Angriffsseite simuliert.

Die Lagerung der Pfosten-Riegel-Konstruktion muss statisch ausreichend bemessen sein und die beim Einbruch auftretenden Kräfte sicher aufnehmen. Zugängliche Befestigungsschrauben sind gegen unbefugtes Losdrehen zu sichern. Einbruchhemmende Fassaden sind für den Einbau in Massivwände (Mauerwerk, Stahlbeton, Porenbeton) vorgesehen. Für Wandanschlüsse gelten die in EN 1627 angegebenen Mindestanforderungen.

Die fachgerechte Montage nach der Verarbeitungsrichtlinie des Systemgebers sollte durch eine Montagebescheinigung des Herstellers der Fassade dokumentiert werden. EN 1627 liefert hierzu eine Vorlage. Ein entsprechender Vordruck ist auch bei Stabalux erhältlich.

Widerstandsklasse
WiderstandszeitBeispiele für WerkzeugeKlassifizierung Verglasung
RC 1 NPrüfung nur statisch und dynamisch, nicht manuellKleinwerkzeuge 1)Normalverglasung
RC 2 N3 Min.Schraubendreher, Zangen, und Keile Normalverglasung
RC 23 Min.Schraubendreher, Zangen, und Keilenach EN 356, z.B. P4A
RC 35 Min.Schraubendreher, Zangen, Keile und ein Kuhfußnach EN 356, z.B. P6B
RC 410 Min.Säge- + Schlagwerkzeuge wie Schlagaxt, Stemmeisen, Hammer, Meißel, Akku-Bohrmaschinenach EN 356, z.B. P6B
RC 515 Min.Elektrowerkzeuge wie Bohrmaschine, Stich- oder Säbelsäge, Winkelschleifernach EN 356, z.B. P7B (mit zusätzlichem Angriff bei der Prüfung RC5)
RC 620Min.Elektrowerkzeuge wie Bohrmaschine, Stich- oder Säbelsäge, Winkelschleifernach EN 356, z.B. P8B (mit zusätzlichem Angriff bei der Prüfung RC6)
1) Vor den statischen und dynamischen Angriffen dürfen zur Vorbereitung der Prüfung von außen abschraubbare Komponenten zerstörungsfrei mit Kleinwerkzeugen entfernt werden, dafür ist eine Zeitspanne von 3 Minuten vorgesehen.

Die Auswahl der einzusetzenden Widerstandsklasse muss abhängig von der individuellen Gefährdungssituation, zum Beispiel von der Lage im Objekt und der Einsehbarkeit des Elementes, erfolgen. Hilfestellung bieten die kriminalpolizeilichen Beratungsstellen und Versicherer.

Widerstandsklasse
Täterprofil Empfohlener Einsatzort des einbruchhemmenden Bauteils
Wohnobjekte
Gewerbeobjekte, öffentliche Bauten Gewerbeobjekte, öffentliche Bauten
(hohe Gefährdung)
RC 1 N Vandalismus 1) Wenn Einbruchhemmung gefordert ist, wird der Einsatz von RC1 N nur bei Bauteilen ohne direkten Zugang empfohlen (z.B. Obergeschosse, wenn mangels Standfläche eine Aufstieghilfe erforderlich ist)
RC 2 N Gelegenheitstäter X 2)
RC 2 Gelegenheitstäter, (gewohnt vorgehende Täter) 3) X X
RC 3 gewohnt vorgehender Täter X X
RC 4 erfahrener Täter X X
RC 5 erfahrener Täter X
RC 6 erfahrener Täter X
1) Grundschutz gegen Aufbruchsversuche mit körperlicher Gewalt (Gegentreten, -springen, Schulterwurf, Hochschieben, Herausreißen.)
2) Der Täter benutzt einfache Werkzeuge, ein direkter Angriff auf die Verglasung ist nicht zu erwarten
3) Die Klassen RC2 und RC3 sind einem durchschnittlichem Risiko zuzuordnen.

Geprüfte Systeme

Die geprüften und durch gutachtliche Stellungnahmen bewerteten Systeme Stabalux SR und Stabalux H erfüllen die Anforderungen der Widerstandsklassen RC 2 und RC 3, womit der Großteilteil der Gefährdungssituationen abgedeckt ist. Die Nachweise wurden durch eine anerkannte und notifizierte Prüfinstitution durchgeführt.

Detaillierte Angaben zur Einbruchhemmung in den Systemen Stabalux SR und Stabalux H finden Sie in den zugehörigen Katalogteilen “Wissenswertes / Einbruchhemmende Fassaden“.

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