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Schallschutz

Schalldämmung

Wichtigster Aspekt der Schalldämmung bei Pfosten-Riegelfassaden ist die Abschottung gegen Außenlärm. In Abhängigkeit vom Außenlärmpegel wird die Fassade in einen Lärmpegelbereich eingestuft und die Anforderungen an die Schalldämmung festgelegt. Der Außenlärmpegel setzt sich aus allen Arten des städtebaulichen Lärms zusammen. Daneben spielt Längsschallübertragung in vertikaler und horizontaler Richtung durch Wand- und Deckenanschlüsse eine Rolle.

Lärmquellen / Lautstärke

Schallschutzdiagramm

Normung (Auswahl)

“DIN 4109 Schallschutz im Hochbau“ regelt die Mindestanforderungen für den Schutz gegen Außenlärm. Gemessen und eingeordnet mit den bewerteten Schalldämmmaßen R’w werden Fassaden nach “DIN 52210 Bauakustische Prüfungen“. “VDI-Richtlinie 2719 Schalldämmung von Fenstern und deren Zusatzeinrichtungen“ legt die Schallschutzklassen 1 bis 6 fest. Die Bewertung der Schalldämmung erfolgt nach “EN ISO 717-1“.

Schalldämmmaß

Das Schalldämmmaß kennzeichnet die Luftschalldämmung eines Bauteils (einfallende Schallleistung /durchtretende Schallleistung) Das Schalldämmmaß R kennzeichnet die Luftschalldämmung eines Bauteils ohne die Berücksichtigung der bauüblichen Nebenwege. Das Schalldämmmaß R’ kennzeichnet die Luftschalldämmung eines Bauteils mit Berücksichtigung der bauüblichen Nebenwege.

Bewertetes Schalldämmmaß RW

Das bewertete Schalldämmmaß Rw [dB] dient der Beurteilung von Pfosten-Riegel-Fassaden. In Terzabständen wird das Schalldämmmaß für die einzelnen Frequenzen von 50 – 5000 Hz gemessen und in einem Diagramm erfasst. Die so entstandene Kurve wird mit einer definierten Bezugskurve nach festgelegten Regeln zur Deckung gebracht. Der Wert, den die verschobene Bezugskurve bei 500 Hz aufweist, definiert das bewertete Schalldämmmaß RW. Als Rechenwert RW,R wird der im Labor gemessenen Wert RW reduziert um das sog. Vorhaltemaß bezeichnet. Das Vorhaltemaß berücksichtigt die idealen Bedingungen im Labor gegenüber der Einbausituation am Bau. Für Fenster und Fassaden gilt: RW,R = RW – 2 dB Das resultierende Schalldämmmaß RW,res steht für das bewertete Schalldämmmaß von zusammengesetzten Bauteilen. Der Wert R’W beschreibt den im eingebauten Zustand gemessenen Wert am Gebäude unter Berücksichtigung der Nebenwege. Das erforderliche Schalldämmmaß erf. R’W gibt die Anforderung an das am Bau funktionsfähig eingebaute Element vor.

Spektrum-Anpassungswerte C und Ctr

Die Korrekturwerte dienen zur Erfassung bestimmter Frequenzen und sind dem RW-Wert aufzuaddieren. Dabei werden unterschiedlich Geräuschquellen erfasst.

Anpassungswert C (Wohnbereich):

  • Wohnaktivitäten (Reden, Musik, TV, …)
  • Kinderspielen
  • Schienenverkehr (mittlere und hohe Geschwindigkeit)
  • Autoverkehr >80 km/h
  • Düsenflugzeug in kleinem Abstand
  • Betriebe, die überwiegend mittel- und hochfrequenten Lärm abstrahlen

 Anpassungswert Ctr (Verkehrslärm):

  • Städtischer Straßenverkehr
  • Schienenverkehr (geringe Geschwindigkeit)
  • Propellerflugzeug
  • Düsenflugzeug in großem Abstand
  • Discomusik
  • Betriebe, die überwiegend tief- und mittelfrequenten Lärm abstrahlen

Bezeichnung nach DIN ISO 717-1

RW(C;Ctr), vollständige Angabe der Schalldämmung eines Bauteils

Der Bereich von C und Ctr liegt zwischen 0 und –10 dB.

Beispiel:

RW(C;Ctr)     = 43(-1;-4) dB

RW + C         = 42 dB (Wohnbereich)
RW + Ctr       = 39 dB (Straßenverkehr)

RW,R + C      = 40 dB (Wohnbereich)
RW,R + Ctr    = 37 dB (Straßenverkehr)

Auszug aus DIN 4109 – Anforderungen an die Luftschalldämmung von Außenbauteilen
Lärmpegelbereich
Maßgeblicher Außenlärmpegel
Raumarten
Bettenräume in Krankenanstalten und Sanatorien Aufenthaltsräume in Wohnungen; Übernachtungsräume in Beherbergungsstätten; Unterrichtsräume und Ähnliches Büroräume 1) und Ähnliches
dB(A) erf. R’W,res des Außenbauteils in dB
I bis 55 35 30 -
II 56 bis 60 35 30 30
III 61 bis 65 40 35 30
IV 66 bis 70 45 40 35
V 71 bis 75 50 45 40
VI 76 bis 80 2) 50 45
VII > 80 2) 2) 50
1) An Außenbauteile von Räumen, bei denen der eindringende Außenlärm aufgrund der in den Räumen ausgeübten Tätigkeit nur einen untergeordneten Beitrag zum Innenraumpegel leistet werden keine Anforderungen gestellt.
2) Die Anforderungen sind hier aufgrund der örtlichen Gegebenheiten festzulegen.

Der Außenlärmpegel wird in Abhängigkeit von der Lärmquelle nach Norm festgelegt.

Weiterhin beschreibt die Norm Korrekturbeiwerte für das erforderliche resultierende Schalldämmmaß erf. R’W,res im Verhältnis der Gesamtfläche des Außenbauteils (SW+F) eines Raumes zur Grundfläche SG des Raumes.

(SW+F ) /SG2,52,01,61,31,00,80,60,50,4
Korrektur+5+4+3+2+10-1-2-3

Schallschutzklassen nach VDI-Richtlinie 2719

Das Schalldämmmaß beschreibt die Schalldämmung von Bauteilen.

Schallschutzklasse
Gefordertes Schalldämmmaß
gemessen am Bau Fassade
gemessen am Prüfstand Fassade
gemessen am Prüfstand Verglasung
R’W [dB] RW [dB] RW [dB]
1 25 – 29 ≥ 27 ≥ 27
2 30 – 34 ≥ 32 ≥ 32
3 35 – 39 ≥ 37 ≥ 37
4 40 – 44 ≥ 42 ≥ 45
5 45 – 49 ≥ 47 1)
6 ≥ 50 ≥ 52 2)
1) Baumusterprüfung erforderlich
2) bisher nur mit Kastenfenstern erreicht

Füllelemente

Die Schalldämmung einer Pfosten-Riegelfassade hängt im Wesentlichen von der verwendeten Verglasung ab. Schallschutzgläser und hochschalldämmender Paneele schützen den Innenraum.

Maßnahmen zur Erhöhung des Schallschutzes bei der Verglasung:

  • Erhöhung der Glasmasse
    Je schwerer eine Scheibe ist, umso höher ist in der Regel der Schalldämmwert.
  • Scheibensteifigkeit
    Je elastischer eine Scheibe ist, umso höher ist in der Regel der Schalldämmwert.
  • Asymmetrischer Scheibenaufbau
    Bei Isoliergläsern mit asymmetrischem Aufbau verringert sich der Einfluss der Eigenfrequenz.
    Da auch Koinzidenzeinbrüche* bei verschiedenen Frequenzen liegen, wird eine deutliche Verbesserung der Schalldämmung erreicht.
  • Scheiben aus Verbundsicherheitsglas mit speziellen Akustikfolien aus PVB
    Die Zwischenschichten aus PVB bewirken biegeweichere Schalen und damit weniger markante Koinzidenzeinbrüche.
  • Gasfüllung im Scheibenzwischenraum
    Je nach spezifischem Aufbau wird mit der Verwendung von Edelgasen eine Verbesserung der Schalldämmung erzielt.
* Als Koinzidenzeinbruch wird die deutliche Abnahme der Schalldämmung bei bestimmten Frequenzen bezeichnet. Die Lage dieser Frequenzen wird durch die Masse des Glases bezogen auf die Flächeneinheit (kg/m²) und die Biegefestigkeit bestimmt.
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